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„Was soll ich denn mit acht Eimer Hühnerherzen?“ werden sich jetzt viele fragen. Nun, hat denn hier irgendjemand gesagt, dass man die essen soll?
Diese Acht Eimer Hühnerherzen sollte man sich aber anhören!
Das Debüt Album des Kreuzberger Trios strotzt vor anarchischen Unbekümmertheit. Die Regeln von Punk, Folk und auch Songwritertum eskalt ingnorierend haben sie hier alles in einen Topf – nein – in einen Eimer geschmissen und kräftig durchgerührt und somit eine Platte geschaffen, auf der ein guter und unverwechselbarer Song auf den Nächsten folgt. Und das nicht nur in Dur!
Alles ist „handgemacht und keine Tricks und Effekte“ und klingt lange nicht so abgelatscht wie dieser Vergleich – nein – ACHT EIMER HÜHNERHERZEN haben nichts mit diesem Unplugged-Hype zu tun, den es da mal in grauer Vorzeit gab, als alle Bands meinten, mal ein bisschen ruhiger sein zu müssen und einen auf besinnlich machten. Bei ACHT EIMER HÜHNERHERZEN ist das anders, die haben von Anfang an den Stecker nicht gefunden und müsser jetzt dermaßen auf ihren akustischen Instrumenten Vollgas geben, damit ja keine Möglichkeit aufkommt, sie in diese oben genannte Schublade zu schmeißen.